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Letzte Helden 2015

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Sommerliche Temperaturen und leichte Winde machten die traditionelle Regatta „Letzte Helden“ des BSC in Hamburg zu einem tollen Event. Die Organisation vor Ort sucht seines Gleichen. Es waren insgesamt 117 Jollen am Start, darunter 6 International 14.

Ergebnisse Letzte Helden 2015

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Regattakalender 2016

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Der Regattakalender 2016 steht! Ein Highlight sticht klar hervor: die anstehende Weltmeisterschaft in Carnac! Ein spitzen Event, an dem sicherlich über 60 Fourteens aus der ganzen Welt dran teilnehmen werden!

Da das nächste Jahr klar im Zeichen der Weltmeisterschaft in Carnac steht, haben wir im Juni und Juli die Regatten an der Ostsee im zwei-Wochen-Rhythmus getaktet. Insbesondere soll die German Open und die Travemünder Woche, jeweils ausgeschrieben mit einem 3-Tages-Event, eine prima Vorbereitung für die WM werden. Bitte gebt uns bis zum Jahreswechsel Bescheid, wer von Euch diese beiden Highlights vor der WM einplant. Wir möchten die drei Regatten: German Open – Travemünder Woche – Weltmeisterschaft bestmöglichst für Euch organisieren und da brauchen wir Eure Unterstützung! Hier der Link zur Doodel-Liste! http://doodle.com/poll/wmwmnun6x6mgh2uk

Für den Norden möchten wir gerne noch ein Event in Flensburg ins Leben rufen. Angedacht ist entweder eine Regatta noch vor der WM im Juni oder nach der WM im September. Auch haben wir, obwohl der negativen Erfahrungen im letzten Jahr, nochmals Stahlsund mit in den Regattakalender aufgenommen. Der Club gelobt Besserung für 2016, ein neuer Wettfahrtleiter ist schon organisiert.

Für die süddeutschen 14s probieren wir noch eine Regatta mit unseren Schweizer Freunden in Ascona am schönen Lago Maggiore zu organisieren. Auch haben wir noch vor, die Regatta im schönen Utting am Ammensee wieder zu aktivieren. Eine Rückmeldung vom Club steht noch aus. Der Termin des Skifftrainings am Bodensee wird flexibel gehandhabt. Wer Interesse hat, der meldet sich gern bei Georg Denninger.

Wir hoffen, dass der Kalender für jeden was bereit hält! Bitte vergesst nicht Eure Planung für die GO, TW und WM in die Doodle Liste einzutragen!

International 14 – Regattakalender 2016 PDF

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Ovington 1

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Ehemals GBR 1405
Typ: Ovington 1
Baujahr: 1997
CST 15 Mast und Baum – sehr gutes Teil
Selbstwendefock
1* main ,1* jib, 2* Spi
mini-T-Foil
mit Slipwagen und Straßentrailer

Preis 2800 €

Guter Trimm, läuft recht gut, kann aber im Vergleich zu den neuen Design nicht so viel Höhe laufen. Einfach zu handeln, sehr gutes Einsteigerboot, die Optik hat die letzten Jahre etwas gelitten, aber das laufende Gut ist in Ordnung. Muss sie leider gegen ein schnelleres Boot eintauschen.

Kontaktdaten
Georg Denninger
gdenninger14@gmail.com
0157 71956054

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Bieker 3 modified

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Wegen Trennung günstig abzugeben. Bieker 3 modified, 1999 world champion, mit Doppeltrailer und vielen Segeln und jeder Menge Zubehör. Standort Hannover/Hildesheim, Eigner: Berlin/Istanbul, FP: 3.900 Euro

Kontakt:

mail@raoulkuebler.de und mail@katharinawill.de, Telefon in Deutschland ist Katharina: 0177/ 6232627

 

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English:

International 14 „Pussy Galores Flying Circus 002“ GER 238 (ex Scapa Flow, AUS 577), 1999 World Champion is for sale. Kathy and I decided to go separate ways. Like in each divorce, we do not want our children to suffer. Therefore we are seeking for a new home for our flying skiff! Get a race ready, still competitive I14 in a unique color with a lot of sails and many other equipment (e.g. double trailer) for only 3,900 EUROS!

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Die besten Pinnenausleger

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Eike Ehrig kann nicht nur Boote reparieren, er baut auch fleißig Teile für den International 14. Neben T-Foils und Großbäumen, baut er Pinnenausleger. Ca. 2 Meter lang und sehr robust.

Email an Eike: probesegeln@international14.de

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Hyde Gennaker

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Gennaker von Hyde von 2011. Seit 2 Jahren gar nicht mehr benutzt, davor nur auf Regatten. Wie man auf dem Bild erkennt ist mittig im Segel ein Schaden professionell durch einen Segelmacher repariert worden. Der Gennaker kann in Kiel gerne besichtigt bzw. abgeholt werden. Preis 450 Euro VHB.

Gregor Ruschemeier
Tel: 01607502592
gruschemeier@web.de

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Selden High Modulus Mast

Doppelsteher Ausgabe Nr. 4


Bieker 5 Speedwave

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Bieker 5 von Speedwave GER 100

Gebaut im Sommer 2007, ausgebaut im Winter 2007/08
2 Segelsätze (Groß , Fock und Spi), Pinell (2008) & North (2011)
Boot ist in einem mega Zusand – gibt wahrscheinlich keinen I14 der 7 Jahre alt ist und wie neu dasteht.
Wurde nur auf Regatten gesegelt, sonst war das Boot in der Garage.
Überkomplett mit Ober-/Unterpersennings, Foilcover…. Alles vom Feinsten!
Soveren Doppeltrailer mit Tüv und 100 km/h Zulassung, verschiedenen Maststützen / Lichtleiste alles Perfekt und nichts gebastelt.

Preis 12.500,- € VB
Standort: Ammersee
Kontakt: Dominik Entzminger – Entzminger@steinlechnerbootswerft.de

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Suche Fock für Bieker 3

Easter Tray 2016 in Itchenor

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Ostern segeln, dass ist in Deutschland für viele noch etwas früh. In England ist Ostern der traditionelle Saisonstart. Jan-Martin und ich sehen das genau so und wollten bei diesem ersten 14 Event der Engländer dabei sein. In Hinblick auf die WM in Carnac war auch mit ziemlich vielen Teams und noch viel mehr neuen Booten zu rechnen.

Jan-Martin und ich sind bereits einen Tag vor Beginn des Easter Tray angereist, um uns mal London anzusehen. Jan-Martin war schon mehrmals in England segeln, dass Land bzw. die Hauptstadt hat er noch nicht gesehen, dass mussten wir unbedingt nachholen.

In Itchenor angekommen, wurden wir von unserem Gastgeber Philip Mcdanell begrüßt. Denn immerhin holen wir sein „altes Boot“ ab um es nach Deutschland zu bringen. Aber vorher wollen wir es ausgiebig testen.

Am Freitag hatten wir dann auch einen perfekten Tag um den Morrison 12, GBR 1505 zu testen. 3-4 Windstärken und strahlender Sonnenschein. Klingt perfekt. Zwei Typen die noch nie zusammen gesegelt sind auf einem geliehenen Boot, dass kann was werden 🙂

Am Start angekommen ging es dann auch gleich los, 14 Boote waren am Start. Der Wind war noch relativ leicht und flaute zum Ende der Wettfahrt zunehmend ab. Nach der Wettfahrt warteten wir bei strahlendem Sonnenschein auf den angekündigten Winddreher. Zum Dreher gab es dann auch gleich noch eine ordentliche Portion Wind, die unser Zusammenspiel dann gleich auf die Probe stellte. Sagen wir mal so, wir haben es dann durchs Ziel geschafft und hatten ein paar tolle Spiritte bei bestem Wetter. In der dritten Wettfahrt lief es dann langsam etwas besser. Bis dann der Gennaker an der Lee-Tonne einfach nicht mehr in den Schlauch wollte. Jan-Martin hat einen der Blöcke an der Bergeweise zerlegt. So dass wir, mangels Gennaker, aufgeben mussten. Der Rückweg direkt vor dem Wind in dem engen Kanal war dann auch nicht weniger spannend. Nach einem kniffligen Anlegemanöver bei starker Strömung und in der Windabdeckung hatten wir uns das warme Bier dann auch verdient.

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Am Abend haben wir uns noch einen der Neuzugänge angesehen. Einen schönen schwarzen Carbon Rumpf. So einen hätte wahrscheinlich jeder gern in der Garage stehen, um ihn dann nach belieben auszubauen.

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Am zweiten Tage des Easter Tray blieben die Boote an Land. Nur Team Roxanne hat sich nach aufs Wasser gewagt und wurde mit 24 Knoten Top Speed und einem großen Loch im Großsegel belohnt… Wir haben die Jungs bei einem Spaziergang entlang des Kanals beobachtet. Zusammen mit Katy und Luke sind wir dann noch auf der Seeseite gewesen, dass muss man wirklich gesehen haben. Am nächsten Tag ging des dann bei ähnlichen Konditionen mit der Fähre in Richtung Frankreich.

Die Wiederholung ist für das nächste Jahr bereits geplant, dann aber mit segelbaren Bedingungen.

Martin Krause GER85

 

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Saisonauftakt 2016 am Wittensee

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Eigentlich sollte man meinen, dass wir lange genug 14 segeln, um nicht den Fehler zu machen, im ersten Rennen einer Regatta auf den dritten Platz zu fahren. Aber wieder einmal haben wir erst nach der ersten Freude im Ziel darüber, dass wir Björn und Ollo noch einholen konnten, realisiert, dass wir damit den Berichteschreiberplatz ergattert hatten. Tja, Björn und Ollo segeln eben noch länger 14…

Insgesamt könnte man für einen Bericht über den Wittensee-Fight 2016 allerdings durchaus einfach mit „copy & paste“ auf Berichte der letzten Jahre zurückgreifen. Wieder einmal fand sich zu Saisonbeginn eine recht beachtliche 14-Flotte von 15 Booten am Wittensee ein, um die vom WSCW mit viel Engagement ausgerichtete Regatta auszusegeln. Und wieder einmal hielt sich das Wetter an die klare Fight-Regel: Am Samstag ballert’s, am Sonntag ist es flau… Was ausblieb, war die übliche Matschsituation auf dem Clubgelände – einerseits wohl deshalb, weil Schnee und Hagel erst einsetzten, als am Sonntag alle Boote wieder an Land waren, andererseits vielleicht auch, weil gefrorene Böden nicht matschen…

Nur Insidern bekannt dürfte die Tatsache sein, dass die Organisationsleitung der Regatta diesmal nicht bei Anke und Peer lag, die sich in diesem Jahr mit ähnlich viel Herzblut um ihr Häuschen kümmern wie in den letzten Jahre um den Wittensee-Fight, sondern bei Dieter und Thomas, die am WSCW sowieso schon nahezu alles organisieren und nun auch noch die Regatta auf die Beine gestellt haben. Vielen Dank schon einmal an die beiden, an Raller als Wettfahrtleiter und an alle Helfer an Land und auf dem Wasser!

Der erste Startschuss am Samstag, den 23. April 2016, fiel – auch dies wie immer – um 14 Uhr. Die Startlinie lag – glücklicherweise nicht wie immer – völlig schief und uns gelang – keinesfalls wie immer – ein sauberer Steuerbordstart mitten auf der Startlinie (an der Tonne war kein Platz). So waren wir recht begeistert, mit unserem in die Jahre gekommenen Hugo hinter Georg und Eike und den Peckolt-Brüdern als dritte an der Luvtonne anzukommen. Die Begeisterung war allerdings etwas dahin, nachdem wir auf dem ersten Spigang den richtigen Zeitpunkt für die Halse verpennten, dadurch vor dem Gate den Spi bergen mussten und zwei Boote verloren. Da der Wind aber hinsichtlich Stärke, als auch in der Richtung für so manche Überraschung gut war, ließ sich diese Situation eine gute Runde später wieder ändern. Nachdem ich mich auf der letzten Kreuz erst darüber beschwerte, auf der linken Seite durch die mit Spi entgegen kommenden Fiven und 29er hindurchzumüssen, stellte ich an der Luvtonne mit Freude fest, dass mein Vorschoter die richtige Entscheidung getroffen hatte und wir uns wieder auf den dritten Platz vorverholt hatten, den wir dann auch ins Ziel bringen konnten – und das mit dem Berichteplatz fiel, wie gesagt, ja erst danach auf.

Nach einer kalten und gefühlt nicht so richtig kurzen Wettfahrtpause folgte das zweite Rennen. Den Start haben wir – kann man sagen – so richtig vergrützt. Und das lag wohl nicht unmittelbar daran, dass 20 Sekunden vor dem Start Björn und Ollo sich in die nicht vorhandene Lücke zwischen Bettina & Jens und uns zu schieben versuchten, sondern daran, dass wir nach dieser Situation anfuhren und damit zu früh an – und über – der Linie waren. Wenigstens erkannten wir, dass der Einzelrückruf uns galt. Blöd war nur, dass wir beim Bereinigen in der Halse kenterten. Hätte mein Vorschoter mir gesagt, dass er die Halse nicht fahren wollte, um schneller zurück über die Linie zu kommen, sondern weil er danach auf die rechte Seite wollte, hätte ich mich ja glatt zu halsen geweigert. So richtig die Bedingungen, unter denen ich gerne Two-sail-Halsen fahre, waren nämlich schon nicht mehr. Wir nahmen also die Verfolgung der anderen Boote auf und dass wir uns im Ziel auf den fünften Platz vorgearbeitet hatten, lag wohl auch daran, dass der drehende und böige Wind nicht nur taktisch eine Herausforderung war, sondern auch noch beständig stärker wurde und einige Teams offenbar zum Baden animierte (die Wassertemperaturen waren vermutlich eher nicht der Anreiz für Aufenthalte im Wasser).

Der dritte Start wurde dann wirklich abenteuerlich. Es bildete sich ein Knäuel mehrerer gekenterter 14s an der Starttonne (so sah es jedenfalls aus, vermutlich war das der Start, von dem Bettina & Jens hinterher erzählten, dass sie sich in der Ankerkette der Starttonne verheddert hatten und Schwierigkeiten hatte, dass dadurch entstandene Chaos zu beseitigen). Um nicht in dieses Knäuel hineinzufahren, mussten wir wenden und dankenswerterweise legten sich Tobi & Jan-Martin in diesem Zeitpunkt bei demselben Manöver auf die Seite, so dass der Weg für uns und einen ungeplanten Steuerbordstart frei war… Ansonsten hatte der Wind mittlerweile so aufgefrischt, dass es im Wesentlichen darum ging, heil über den Kurs zu kommen. Letzteres machte richtig viel Spaß, denn es waren vor allem ernsthaft schnelle Spiritte dabei. Erstaunlich war, dass Björn und Ollo sich diesen Spaß nicht gönnten. Ich hatte noch prophezeit, dass die beiden bei blauem Himmel und Wind diesmal ja wohl nicht vorzeitig den Hafen ansteuern würden, aber an Land folgte die Erklärung: „ Wir waren plötzlich schon so nah am Club und dann waren die Finger ja auch schon ganz schön kalt…“

Am Samstag abend sah man überwiegend zufriedene Gesicher über einen schnellen und sonnigen Segeltag. Etwas Trauer war bei Fabio und Julian vorhanden, die ihr Großsegel zerrissen hatten, indem sie es über ein Musto-Skiff gestülpt hatten. Geringer war die Trauer bei Bettina und Jens, die ihr Großsegel ebenfalls in einen segelunfähigen Zustand versetzt hatten, indem Bettina sich an ihrem Vorschoter festgehalten hatte, wodurch der ins Segel gehüpft war. Denn nachdem das Segel zerrissen war, stellten die beiden fest, dass der Mast das Rennen anderenfalls wahrscheinlich nicht überlebt hätte, weil sich eine Saling gelöst hatte…

Am Sonntag Morgen galt meine erste Sorge den Wasserpfützen auf der Persenning. Denn auf denen hatte sich Eis gebildet und ich hatte mir eigentlich vorgenommen, das nicht wieder zu erleben, nachdem das einmal bei den Letzten Helden der Fall gewesen war. Und beim Fight gibt’s keinen Punsch auf der Bahn… Windtechnisch wehte immerhin noch ein laues Lüftchen, so dass wir pünktlich zum Start um halb elf ausliefen. Der Start verlief ganz passabel, aber das Rennen danach hatte es in sich. Man musste wirklich jeder Bö und jedem Dreher hinterherfahren und konnte trotzdem nie sicher sein, ob eine gerade gute Position nicht kurz danach ganz anders aussehen würde und umgekehrt. So konnte ich nach einer Leetonne plötzlich nicht anluven, sondern trieb aus mir unerklärlichen Gründen in die Leetonne, was dazu führte, dass wir unsere Kreuz erstmal mit einem Kringel begannen. Letzteres war allerdings immer noch besser, als das Boot hinter uns (ich glaube es war Eike mit dem Froschboot), das das Gate dadurch gar nicht erwischte. Recht früh setzte sich Axel mit seiner Vorschoterin ab und seine Worte nach dem Zieldurchgang hätten nicht treffender sein können: „Wir haben den letzten Rest genutzt, um reinzukommen.“

Bilder Sonntag

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Für uns blieb spätestens auf dem letzten Spigang kaum noch ausreichend Wind übrig, um das, was wir da taten, segeln zu nennen. Sinnvoll war jedenfalls die recht früh auf diesem Spigang angesetzte Halse, denn die Windrichtung führte uns danach ungefähr zum Gate. Allerdings holte ich mir unterwegs immer wieder mal bei anderen Booten Anregungen, in welche Richtung man wohl steuern könnte, um den Spi zum Stehen zu kriegen. Schade war, dass Georg und Eike, die wir an der Luvtonne überholten, als sie nach Tonnenberührung kringelten, uns auf dem Spigang doch noch wieder einholten: Waren wir zuerst in etwa gleicher Richtung unterwegs gewesen (wir deutlich in Lee), so musste ich plötzlich fast 90° höher fahren, während die beiden mit gleich bleibendem Kurs auf uns zukamen. Kurz bevor sie uns erreicht hatten, drehte auch für uns der Wind zurück, so dass wir wieder in die gleiche Richtung segeln konnten. Ob es schon deren Abwinde waren oder ein plötzlicher kompletter Windausfall – jedenfalls kippten wir plötzlich und direkt vor den beiden nach Luv um. Während ich im Wasser paddelte und mich bemühte, kein Gewicht aufs Boot auszuüben, war Olli schon auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Schwert und sorgte dafür, dass das Boot wieder hochkam. Tatsächlich stand Hugo kurz darauf wieder, wir stiegen beide wieder ein und fuhren weiter – ohne den Spi beim Kentern geborgen zu haben! Georg und Eike waren nun vorbei, aber es war ein Segen, dass es nicht mehr weit ins Ziel war. Denn was wir danach bei den Booten hinter uns sahen, wirkte nicht sonderlich spaßig (Kreuzen auf dem Spigang und solche Sachen…). Leider haben es wohl auch einige Boote einfach nicht ins Zeitlimit geschafft. Jedenfalls verzichtete Raller auf eine fünfte Wettfahrt (mit welchem Wind auch) und wir machten uns schon, bevor er dies durch Bergen der Flagge L auf dem Zielschiff kenntlich machte, auf den Heimweg.

Insgesamt war es ein schöner Saisonauftakt, bei dem wir viele alte, aber auch neue 14-Gesichter getroffen haben. Die Siegerehrung fand übrigens dann bei Schnee und Hagel statt. Die Glückwünsche für den Sieg gehen an Georg & Eike, wobei es an der Spitze der Ergebnisliste richtig eng war. Nicht zuletzt durch unser Bad auf dem letzten Spigang, das Georg & Eike in diesem Rennen wieder einen Platz nach vorne gebracht hatte, waren sie nun punktgleich mit Jan und Hannes Peckolt und dank der besseren Einzelplatzierungen hatten Georg und Eike insgesamt die Nase vorn. Wir freuten uns über unseren dritten Platz – und selbst das Berichteschreiben hat nun doch auch Spaß gemacht, was ihr daran seht, dass der Artikel etwas länger geworden ist, als bei der Ankündigung, „copy & paste“ würde reichen, zu erwarten war…

Carmen Holste

GER 81 „Hugo Bindestrich“

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Berlin Skiff Bash 2016

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Dieses Jahr wurde das Skiff Bash der Mustos auch für Motten und i14 ausgeschrieben. Für die mittlerweile drei Teams umfassende berliner Flotte natürlich ein Muss, aus dem hohen Norden sind leider nur Michel und Eike angereist. Am Freitag können wir noch bei schönstem Sommerwetter aufbauen, dann stürzen die Temperaturen in den einstelligen Bereich und der Wind pendelt sich bei 20kt ein. Das Gardasee-Trauma sitzt noch tief und die Bedingungen verursachen mir leichte Bauchschmerzen. Mit perfekten Slip-Bedingungen bei der Seglergemeinschaft am Müggelsee geht es für unser kleines Feld aus vier i14, sieben Musto-Skiffs und drei Moth erst mal entspannt los. Aus der Landabdeckung heraus weht es aber schon ziemlich stark und an der Startlinie angekommen hat die Mehrzahl der Teilnehmer schon mal die Wassertemperatur getestet. Wir sparen uns das für die erste Wettfahrt auf, kommen aber noch als zweite ins Ziel. Die Anspannung löst sich etwas, alle Reparaturen und Umbauten scheinen zu funktionieren. Unser Handling ist nach fast einem Jahr Pause noch nicht so eingerostet wie befürchtet und die nächsten drei Wettfahrten bekommen wir auch alle – mal mit mehr, mal mit weniger Abstand auf Michel und Eike – ins Ziel. Wir sind ziemlich stolz, das haben wir noch nie geschafft. Dann ist zum Glück Schluss, denn die Hände wollen allmählich nicht mehr greifen und die Beine zittern.

Der Wind am Sonntag ist noch ruppiger und die Sonne möchte sich auch nicht zeigen. Unser Großsegel besteht mittlerweile fast nur noch aus Tape, schlägt sich aber noch tapfer. Wir werden immer sicherer und setzen unsere Serie aus zweiten Plätzen hinter Michel und Eike fort. Das zweite Rennen wird vorzeitig an der Luvtonne beendet und wir wettern an Land ein paar Schauerböen ab. Als gerade etwas Wärme in den Körper zurückgekehrt ist, geht es aber auch schon weiter. Mit einer unglücklichen doppelten Kenterung unter Gennaker im vierten Lauf des Tages verbrauchen wir unsere letzten Kräfte und müssen mit ansehen, wie das in der Pause spontan aufgrund menschlicher und materialbedingter Ausfälle gegründete Team aus Sonja und Phillip mit Höchstgeschwindigkeit an uns vorbei ins Ziel rauscht.

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Die Wettfahrtleitung schießt noch eine fünfte Wettfahrt an. Wir sind mittlerweile ziemlich durch und legen uns beim Drop am Leefass gleich wieder hin. Gleichzeitig wird in Luv frühzeitig das Ziel aufgemacht, denn die nächste Schauerböe ist im Anmarsch. Die meisten retten sich noch rechtzeitig an Land, aber für uns ganz in Lee des Kurses ist es zu spät. Wir werden gekentert über den halben See geblasen und alle Versuche weiterzusegeln scheitern. Zum Glück ist die ganze Zeit ein Begleitboot bei uns und wir können im Wasser schwimmend unsere Segel übergeben. Schließlich sitzen wir zitternd im Schlepp während uns Gischt und Regen ins Gesicht peitschen. Die Messstation zeigt später 8bft an. Auf halbem Wege ist dann auch noch der Tank leer und unsere Weiterfahrt wird noch einmal verzögert. Komplett durchgefroren kommen wir nach einer gefühlten Ewigkeit an Land an und wollen nur noch ins Bett. Mit 9 Starts und 8 beendeten Rennen sind wir aber trotzdem sehr zufrieden und kaputt gegangen ist auch nichts.

Der Montag beginnt noch kälter und düsterer als der Sonntag. Zwei Kenterungen noch vor dem Start drücken ein wenig die Stimmung, aber dafür läuft das mittlerweile 10. Rennen reibungslos. Mit der Sonne kommt dann auch wieder der Spaß zurück. Im 11. Rennen gelingt es uns endlich mit einem ordentlichen Vorsprung auf Eike und Michel auf den ersten Downwind zu gehen. Beim Drop kommt uns aber eine Moth in die Quere und in der Hektik kippen wir um. Schade, wieder zweiter. Beim Abfallen auf den letzten Downwind im 12. Rennen löst sich dann leider ein Pinnenausleger und wir handeln uns den zweiten DNF ein. Ärgerlich, aber das kann unsere Stimmung nach 10 beendeten Rennen und den harten Bedingungen auch nicht mehr trüben. Eike und Michel machen derweil ihre Serie mit dem 12. Sieg perfekt.

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Für das nächste Jahr hoffen wir auf ein paar weitere i14 am Start. Die kleine SGaM und der Müggelsee bieten optimale Skiff-Bedingungen und eine sehr angenehme Atmosphäre. Die Wettfahrtleitung hat einen guten Job gemacht und ist auf viele Wünsche der Segler eingegangen. Das Event ist auf jeden Fall eine Reise wert!

Julius Domroes – GER 234

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Probesegeln 2016

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Am letzte Wochenende fand das diesjährige Probesegeln in Berlin statt. Am Samstag etwas wenig Wind, am Sonntag dafür umso mehr bei 28°C. Mit zwei i14, einem Motorboot und dem IF-Boot von Philipps Vater als Erholungsplattform konnten wird die insgesamt 13 Probesegler auf dem Wasser optimal betreuen und jeder ist auf eine ordentliche Segelzeit gekommen.

Vom erfahren Kat-Segler bis zum Segelanfänger hatte jeder seinen Spaß und der i14 ist bestimmt in guter Erinnerung geblieben. Ein rundum gelungenes Event, dass wir auf jeden Fall wiederholen sollten!

Wer Interesse am Probesegeln hat, kann sich gern in den Verteiler aufnehmen lassen. Schickt eine Mail an probesegeln@international14.de

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GBR 1483

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International 14 GBR 1483

BJ 2004   Ovington
Carbon Rumpf, Baum und Mast
T-Foil
Schwert
1 Satz Segel

Fixpreis  3333 Euro

wenig gesegelt, liegt in  beheizter Garage in Bremerhaven

Kontakt:  Robert 0152 275 207 23 (am besten abends..)

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Culix Cup 2016

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Letztes Wochenende waren die 14s das erste mal beim Culix Cup auf der Flensburger Förde mit dabei. Insgesamt 9 Boote fanden sich am Samstag neben den 505ern und 420ern auf dem Clubgelände des FSC ein. Wie der Wetterbericht erahnen ließ konnten wir allerdings nicht gleich in unsere Boote hüpfen und auf der Förde umherheizen, sondern mussten erst einmal ein paar Stunden an Land auf ein wenig Seewind warten um überhaut von der Stelle zu kommen. Das gab einigen von uns jedoch die Gelegenheit zusammen mit Olli Voss, welcher mit seinem Dickschiff anreiste, noch einmal den Trimm unserer Boote zu überdenken und zu verbessern.

Am Nachmittag setzte sich dann endlich der Seewind durch, sodass wir bei sehr konstanten 6-8kn schließlich starten konnten. Nach einem eher mäßigem Start konnten wir mit einem guten Bootsspeed überzeugen und gingen als 4. um die erste Tonne. Nachdem wir uns noch an Miriam und Claas vorbeischieben konnten kamen wir als 3. nach Jan-Martin und Eike, welche den Ersten machten, ins Ziel. Daher kommt uns natürlich zum ersten mal die Ehre des Berichts Schreiben zu.

Die 2. Wettfahrt konnten dann Michel und Frithjof gefolgt von Carmen und Olli souverän gewinnen. Wir selbst machten immerhin den 5. Platz. Auch bei der nächsten Wettfahrt gingen Frithjof und Michel sofort in Führung, doch diesmal konnten wir die letzte Luv Tonne nur wenige Bootslängen hinter den beiden runden. Dank etwas höherer Geschwindigkeit befanden wir uns bald im Luv von ihnen sodass sie recht schnell die erste Halse setzten. Nun konnten wir etwas länger auf der bevorteilten nördlichen Seite bleiben und es gelang es uns -zum ersten mal im 14- nach einer kurzen Zielkreuz als erste die Ziellinie zu überqueren.

Nach dieser Wettfahrt wurde wir an Land nicht nur von Olli mit KV Bier empfangen sondern auch vom FSC mit einem super Pasta Buffet versorgt.

Der Sonntag versprach mit dem bevorstehenden Streicher nochmal richtig spannend zu werden, doch der Wind machte uns wieder einen Strich durch die Rechnung. Trotz besserer Vorhersagen wurden wir, nachdem wir zur Startlinie geschleppt wurden und dort fast 2 Stunden warten mussten, wieder zurück zum Hafen geschleppt. Somit standen Michel und Frithjof als Sieger des Culix Cup 2016 fest. Glückwunsch nochmal!
Obwohl wir nur 3 der 6 geplanten Wettfahrten schaffen war es doch ein wirklich tolles Event welches nächstes Jahr unbedingt wieder im Regattakalender stehen sollte.

Gregor und Lukas
GER 202

Ergebnisse Culix Cup 2016

Bilder von Ingvild Buchholz

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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2016

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Hallo liebe 14s!

Die German Open 2016 steht vor der Tür und damit auch die alljährliche Jahreshauptversammlung der Deutschen International 14 Klassenvereinigung e.V. Der Vorstand, Axel, Georg und ich laden Euch hierzu herzlich ein!

Die Jahreshauptversammlung findet statt am Donnerstag, den 07. Juli 2016 um 20:00 Uhr, „Basis Strand“, Seepromenade, 1. Dünenaufgang, 18119 Rostock.

Bitte sendet Anträge zur Jahreshauptversammlung bis spätestens 1. Juli 2016 an den Vorstand, chairman@international14.de, co-chairman@international14.de, finance@international14.de.

Dem Anhang entnehmt ihr die Tagesordnung, Erläuterungen zu den geplanten Satzungsänderungen sowie unsere aktuelle Satzung im Wortlaut mit den geplanten Änderungen.

Es tut mir Leid, dass wir mit den Veranstaltern der Warnemünder Woche keinen anderen Termin als den Donnerstagabend gefunden haben. Sollte es regnen, gehen wir gemeinsam rüber auf die Mittelmole und können die Versammlung in der „Crew Lounge“ des WSC abhalten.

Axel, Georg und ich freuen uns Euch zu sehen!

Anhang

Einladung JHV 2016

Erläuterungen zu den Satzungsänderungen

Satzung 07.07.2016_Änderungen

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Ovington Benedikt 4

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Ovington Benedikt 4 aus dem Jahre 1989

  • Bringt 93kg auf die Waage
  • Sie hat neue Segel von vmsails.ch
  • 2 komplette Segelsätze plus ein Starkwind-Gennaker
  • neuwertige Lackierung (Pilatus Flugzeugwerke)
  • immer überdacht und trocken gelagert
  • sehr steife und starke Schale aus Kevlar
  • Standort ist Buochs (Vierwaldstättersee, Zentralschweiz)

Der Preis ist 6000SFr. verhandelbar (ca. 5700€)

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Suche Segel für Ovington Benedikt 4

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Liebe 14er Gemeinde,

ich bin stolzer Besitzer eines alten Schiffchens (einer Benedict 4 von Ovington, Baujahr März 1990) das zwar knapp genau so alt ist wie ich, mir aber trotzdem immer noch ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert wenn ich damit unter Gennaker im Leipziger Süden auf dem Cospudener See übers Wasser gleite.
Ich habe vor zwei Jahren bereits einmal Kontakt zu Euch aufgenommen, weil mir damals mein Gennaker kaputt gegangen war und ich günstigen Ersatz gesucht habe und auch diesmal habe ich ein ähnliches Anliegen. Nur das es diesmal mein Groß (bzw. eigentlich beide) ist, welches sich verabschiedet hat. Hier merkt man natürlich doch das Alter des Bootes und seiner Materialien.
Gleichzeitig ist der Rumpf, laufendes Gut usw. soweit in Ordnung und ich versuche als (immer noch) Student alles so weit in Stand zu halten, dass ich mit der guten Lucinda weiter viele schöne Stunden auf dem Wasser verbringen kann 😉

Ich würd mich mega freuen von Euch zu hören,

liebe Grüße, René und Lucinda 😉

rene@hoebel.org

 

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Sommersonnenwenden Regatta Rerik

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Mit großer Vorfreude auf das neue Revier, machten Björn und ich uns auf den Weg nach Rerik. Bei nur rund 23 sm Entfernung von Grömitz, war auch die Anreise auf dem eigenen Kiel einmal über die Bucht eine Überlegung wert. Wir entschieden uns jedoch für die konventionelle Logistik und trafen am Freitagabend vor Ort auf Axel und Georg zum gemeinsamen Boot aufbauen, Schlafplatz suchen und den einen oder anderen „letzten“ Absacker trinken.

Nachdem die Gewitter des Vorabends durchgezogen waren, erwarteten uns am Samstag nahezu perfekte Bedingungen: Doppelsteher mit gelegentlichem Aufmachen, Flachwasser und 20 Grad Wassertemperatur im Salzhaff. Der Kurs lag früh aus und die Position des Leegates nur ein paar Bootslängen in Luv vom Startschiff sorgte von Beginn an für hochgezogenen Augenbrauen.

Man sollte sich ja nie zu sicher sein, bevor eine Wettfahrt zu Ende gesegelt ist. Björn und ich fühlten uns aber sehr sicher im 1. Rennen. Nach der Startkreuz lagen wir auf dem unliebsamen 3. Platz. Nach vorne konnten wir im weiteren Verlauf keinen Zugriff auf Axel und Georg sowie Michel und Frithjoff entwickeln. Dafür stürmten von hinten Jan und Eike nach früher Kenterung mit ordentlich Speed und sauber gesegelten Kreuzen vorbei. Die beiden zwangen Axel und Georg noch zum Regelverstoß und entsprechendem Strafkringel und gewannen den Lauf. Wir gingen auf einem scheinbar gesicherten 4. Platz um die Luvtonne und bis zum Leegate änderte sich daran auch nichts. Wir waren uns also sicher, dass wir diesmal nicht den Bericht schreiben müssen. Dann erwischte es jedoch Michel und Frithjoff in der Halse zum Ziel direkt im Leegate und schon hingen sie nach der Kenterung in der Ankerkette des Startschiffs. Björn rief von hinten noch: „Können wir noch jemanden durchlassen?“, aber dann waren wir auch schon hinter Axel und Georg als 3. im Ziel. Was soll´s, weitermachen.

Dirk und Kai hatten die Segelanweisung nicht so aufmerksam gelesen und ersparten sich zunächst die prekäre Situation am Leegate und fuhren direkt ins Ziel. Sie korrigierten diesen Fehler aber und fuhren fortan regelkonform ins Ziel. Nach Klarierung ihrer misslichen Lage folgten Michel und Frithjoff als 5.
Der Wind frischte zunehmend auf und bei so manchem wurde das Schwert schon ordentlich aufgeholt. Nachdem wir ein wenig den Trimm von Cunningham und Oberwanten korrigiert hatten, lief die Kiste und wir konnten das zweite Rennen für uns entscheiden. Es folgten Jan und Eike, Dirk und Kai sowie Martin und Willi. Axel und Georg hatten vergessen sich das Tutorial „Spi bergen für Steuerleute“ anzuschauen und fielen wegen Malheur aus. Eine herausragende Ausdauer bewiesen Sonja und Katja, die bei dem Wind zu kämpfen hatten, aber nicht aufgaben, zwischen den Rennen auch mal auf der Seite abwetterten, um dann wieder an den Start zu gehen.

Der Wind frischte weiter auf und nun zogen auch wir das Schwert mal etwas höher. Timing und Positionierung an der Startlinie waren jedoch mangelhaft, so dass wir uns vor dem Schuss über die Linie drücken lassen mussten. Auf dem Weg zurück kenterten wir dann in der Two-Sail-Halse und nahmen als Letzter das Rennen auf. An der Luvtonne angekommen zeigte sich das Ausmaß des immer stärker werdenden Windes. Den einen hatte es beim Abfallen erwischt, der andere ist beim Halsenversuch gekentert. Also, frischen Mutes ran ans Werk: Spi gesetzt, Böe fällt ein, Mist, keine Schot mehr zum fieren, also Schot loslassen und Boot fährt trotzdem weiter. So macht es Spaß! Jetzt hieß es aber auch schon halsen, aber Stefan und Wolfgang ließen uns nicht. Ob Sie Angst vor der Halse hatten oder – wie Stefan später angab – nach Wismar fahren wollten, da es dort die besten Fischbrötchen gäbe, bleibt ihr Geheimnis. Unsere Taktik hieß nunmehr: (1) Halsen, dann (2) abbremsen, um Stefan und Wolfgang durchzulassen, und dann (3) ab zum Leegate. Leider haben wir dann (1) und (2) unplanmäßig in einem Schritt durchgeführt. Dirk und Kai lagen schon ein paar Bootslängen unter uns. Nach dem Aufrichten war es schon zu spitz für den Spi und so ging es in einem haarigen Two-Sail-Reach zum Leegate. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir uns ohne Spi nach unten kämpfen sollten. Stefan und Wolfgang hatten zwischenzeitlich 1 Meile weiter den Spi kenterfrei geborgen und kreuzten zurück zum Gate.

Die Kreuzen waren ok, aber auf dem Vorwindkurs lag die komplette Flotte im Wasser. Was ist hier eigentlich los, so viel Wind ist doch nun auch wieder nicht? Na gut, die Kräfte ließen nach und irgendwann musste man sich eingestehen, dass der Safety-Mode angesagt war. Aber selbst dann erwies sich auch die eine oder andere Q-Wende als Herausforderung und so war es ein hartes Stück Arbeit ins Ziel zu kommen. Dies gelang Dirk und Kai am besten, die unter Spi auch die schwierige Halse im Leegate meisterten um auf vorgeschriebenen Kurs sauber ins Ziel zu segeln. Es folgten Jan und Eike und schon ein ganzes Stück dahinter Axel und Georg, Björn und ich sowie Martin und Willi.

Der Abend wurde sehr gesellig verbracht und klang im Cockpit der Yacht von Martin´s Eltern aus. In der Nacht legte der Wind noch einmal weiter zu, so dass Björn und ich befürchten mussten, samt Dachzelt vom Landrover geweht zu werden. Als wir gegen 3 Uhr Sicherungslashings ansetzten, war schon klar, dass der nächste Segeltag schwierig werden könnte.

Der Sonntag begann dann auch recht stürmisch, bescherte aber denen, die rausgingen und es bis zum später als geplanten Start schafften, bei dann nachlassendem Wind noch einmal zwei gute Wettfahrten. Jan und Eike holten sich mit zwei weiteren 1. Plätzen souverän den Gesamtsieg vor Dirk und Kai. Martin und Willi erkämpften sich den verdienten 3. Gesamtrang.

Es war eine sehr gelungene Premiere in Rerik. Ich bin mir sicher; Wir kommen wieder!

Ollo GER 218

Bildergalerie

Vielen Dank an Anne und Miriam für die tollen Bilder.

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